Unabhängig davon, ob es sich um unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten, Parkverbote oder Mautgebühren handelt, jedes Land in der Europäischen Union (EU) hat seine eigenen Regeln, von denen einige ziemlich neugierig sind. Daher ist es immer nützlich, die Vorschriften vor Reiseantritt zu überprüfen. In Frankreich können Geldstrafen in „Bar-Tabac“ bezahlt werden, Cafés, die für den Verkauf von Tabak zugelassen sind, während in Spanien ein Rabatt für eine schnelle Zahlung gewährt wird. In Italien kann zu viel Alkohol am Steuer im schlimmsten Fall das Embargo des Autos verursachen. Einige besondere Aspekte und Merkmale, die Reisende berücksichtigen sollten, bevor sie in europäische Länder fahren: Maut und Verkehrsverbote Reisende sollten über die Mautregeln in jedem Land informiert werden, auch wenn sie gerade auf der Durchreise sind. Laut dem Europäischen Verbraucherzentrum gibt es auf der Autobahn Autostrada Pedemontana in Italien keine Mautstellen mehr. Fahrzeuge sind elektronisch zugelassen und müssen per Antrag oder online bezahlt werden. Wer nicht innerhalb von 14 Tagen zahlt, kann eine Verwarnung und ein Inkassoverfahren erhalten. In Schweden werden die städtischen Mautgebühren in den Städten Stockholm und Göteborg erhoben. Es wird automatisch aktiviert, sobald das Auto die Kontrollstation passiert und die Rechnung dann per Post ankommt. In den historischen Zentren einiger italienischer Städte wie Florenz oder Rom ist die Einreise und der Transit zu bestimmten Zeiten verboten, und die Gebiete werden normalerweise per Video überwacht. Wenn der Reisende jedoch in einem Hotel in diesen Gebieten wohnt, kann er eine Transitgenehmigung erhalten, wenn er diese rechtzeitig anfordert. Rauchen im Auto Das Rauchen im Auto kann in einigen Ländern mit Bußgeldern bestraft werden, die bis zu mehreren hundert Euro betragen können. In Griechenland zum Beispiel ist das Rauchen verboten, wenn Kinder unter 12 Jahren im Fahrzeug reisen. In Italien müssen Autos rauchfrei sein, wenn Kinder oder schwangere Frauen reisen. In Österreich gilt das Verbot unterdessen, wenn Kinder unter 18 Jahren an Bord sind, und im Falle einer Wiederholungsdelikte erhöht sich die Höhe der Geldbuße erheblich. Geschwindigkeitsbegrenzungen Wer die Höchstgeschwindigkeit in der Europäischen Union überschreitet, muss sich an seinen Geldbeutel wenden, um erhebliche Zahlungen zu erhalten, obwohl für neue Fahrer häufig besondere Regeln gelten. Laut dem Deutschen Automobilclub (ADAC) gelten in Frankreich, Italien und Kroatien besondere Geschwindigkeitsbegrenzungen. Die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten in Frankreich sind auch unterschiedlich, wenn die Straße trocken oder nass ist. In Österreich hingegen können Elektroautos in einigen Fällen schneller zirkulieren. Ausländische Fahrer können auf einigen Strecken auch die Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 Kilometern pro Stunde ignorieren. Anforderung: Sie müssen ein Elektroauto-Kennzeichen haben. Die Ausnahme der Geschwindigkeitsbegrenzung gilt jedoch nur für reine Elektroautos, nicht für Hybridfahrzeuge. Bußgelder gegen Parkverstöße Wer nicht gut über die Parkregeln informiert ist, kann schnell zum Verstoß werden. Laut ADAC sind in Griechenland keine Parkschilder mit einer vertikalen Linie in der Mitte in ungeraden Monaten gültig, während solche mit zwei vertikalen Linien in geraden Monaten gültig sind. Übrigens werden die Bußgelder hier normalerweise verdoppelt, wenn sie nicht innerhalb von zehn Tagen bezahlt werden. In Spanien hingegen gibt es einen Rabatt von 50%, wenn die Geldbuße innerhalb von 20 Tagen nach Ausstellung gezahlt wird. Diejenigen, die in Frankreich einen Parkverstoß begehen, können ihre jeweiligen Bußgelder in den sogenannten „Bar-Tabac“ zahlen, den Cafés, die zum Verkauf von Tabak zugelassen sind, in jedem Ort. Wer später zahlt, erhält eine teurere Geldstrafe. Das Europäische Verbraucherzentrum in Deutschland hat alle Informationen zu den Verkehrsregeln der Länder der Europäischen Union auf der Seite Auto-app.eu (auf Deutsch und Englisch), wo Sie einen praktischen Überblick über Reisen erhalten Routen sind ebenfalls vorgesehen. dpa